Generalsanierung und Erweiterung der Martini-Schule in Freystadt in zwei Bauabschnitten und bei laufendem Schulbetrieb. Fertigstellung des ersten Bauabschnittes im Mai 2020, Fertigstellung gesamt bis Mai 2022.
Die Fassade erhält eine markante keramische Verkleidung, die durch eine vorbildliche Ökobilanz und beste bauphysikalische Eigenschaften erfreut. Sie ist nicht brennbar, robust, wartungsfrei. Für eine optische Gliederung der langgestreckten Südseite der Schule wurden vertikal profilierte Tonziegel gewählt, die in Niederbayern aus heimischem Rohstoff gefertigt werden.
Um neueste pädagogische Konzepte adäquat umsetzen zu können, werden die 24 Klassenräume für Grund- und Mittelschule in den Kopfbauten um zentrale ‚Marktplätze‘ organisiert: großzügige, offene Aufenthaltsbereiche mit Sitzgelegenheiten und Küchenzeile. Blickfenster verbinden die Klassenräume mit dem Marktplatz. Hinzu kommen Differenzierungs- und Werkräume, Hauswirtschaftsräume, ein IT/PC-Bereich, Mensa, Speisesaal, ein 300m² großer Mehrzweckraum, durch mobile Trennwände unterteilbar, Räume für den Ganztagesbereich, für Verwaltung und Lehrerkollegium. Alle Unterrichtsräume werden mit digitalen Tafeln mit zusätzlichen klappbaren Whiteboards bestückt.
Auch die Außenanlagen werden neu gestaltet, sie nehmen im Ganztageskonzept einen wichtigen Stellenwert einnehmen.
Arbeitsgemeinschaft mit HEID+HEID ARCHITEKTEN BDA, Fürth
Bauort | Freystadt |
Bruttorauminhalt | 38.350 m³ |
Nutzfläche | 4.720 m² |
Fertigstellung | BAI 2020 |
BAII 2022 | |
Fotos | Axel Roderus |