Ein Haus für die Kunst war gemeinsames Ziel von Architekt und Künstler. Architektur und Innenarchitektur als Podium und Leinwand für die Werke Lothar Fischers und Wechselausstellungen. Streng geometrische, schlichte Baukörper im bewussten Kontrast zu den ausgestellten Exponaten, scharfe Kanten kreuzen sich in geplanten Schnittpunkten. Besondere, sich wandelnde Raumerlebnisse schaffen dazu gezielt gesetzte Öffnungen zur Licht- und Blickführung. Homogene Wand- und Deckenflächen und der durchgehend gespachtelte Boden verleihen den Räumen eine eigene Tiefe. Einziger Farbtupfer ist das rote Eingangstor und der rote Aufzugskern im transparenten Treppenhaus. Im Dialog zwischen Innen und Außen wird der angrenzende Park zum Bild im Raum, der Spaziergänger außen erlebt Einblicke in das Museum. Erdwärme und Photovoltaik für zukunftssicherer Energietechnik.
Preise:
Architektouren 2005 BDA Regionalpreis Niederbayern-Oberpfalz 2005
Friedrich-Baur-Preis für Bildende Kunst 2005
Bauort | Neumarkt i. d. OPf. |
Bruttorauminhalt | 6.072 cbm |
Nutzfläche | 976 qm |
Leistungsphasen | 1 - 9 |
Fertigstellung | Juni 2004 |